Liebes Reisetagebuch,
die bereits vorletzte Station auf unserem Roadtrip ist die Gemeinde Rust in Baden-Württemberg.

Bei dem Ort handelt es sich gewissermaßen um eine Ansammlung von Ferienwohnungen, um die herum ein Freizeitpark gebaut wurde.
Da der Europa-Park in Themengebiete unterteilt ist, die nach Ländern benannt sind, können wir durch unseren Besuch praktischerweise ganz viele Urlaubsziele auf einmal abhaken. 😇

Damit ich das Autofahren mit der besten Frau der Welt™ nicht zu sehr vermisse, zog es mich recht bald zu einer Achterbahn. So sind wir in „Island“ beim „Blue Fire Megacoaster powered by Nord Stream 2“1 gelandet.

Ich hatte großen Spaß, aber der besten Frau der Welt™ ging es anschließend nicht so gut. Ein Gefühl, das sich im weiteren Verlauf des Tages bei ihr leider immer wieder einstellte, selbst nach weniger ambitionierten Fahrattraktionen.

Die Fahrt im Halbdunkel mit dem CanCan-Coaster, dem man von außen nicht ansehen konnte, worauf man sich einlässt, hätte ihr dann beinahe den Rest gegeben. 🤢
Aber auch ich bekam heute mein Fett (nicht) weg: Zwar hatte ich gerade erst ein kleines physikalisches Wunder vollbracht, indem ich die Raumzeit ein Stück weit faltete, so dass mein Hintern in die Sitzschale eines Silver-Star-Waggons passte, doch anstatt dies neidvoll anzuerkennen, wies die Europa-Park-Mitarbeiterin nur darauf hin, dass meine Oberschenkel nichtsdestotrotz zu hoch für den Sicherheitsbügel seien, und ich musste das Gefährt wieder räumen. 😢

Einen Lichtblick gab es aber später, beim Abendessen: Doreen hat fast eine ganze Pizza Hawaii gegessen und behalten. Das gibt doch Hoffnung für morgen!
- Lobbyismus macht eben vor nichts Halt. ↩︎