Liebes Reisetagebuch,
nach Anwendung einer Wundertinktur (sowie einer ordentlichen Portion Schmerzmittel) konnte ich heute wieder laufen wie ein junger Fußballer. Dennoch waren wir hauptsächlich mit dem ÖPNV und der Bergbahn in und oberhalb von Heidelberg unterwegs.

Das stundenlange Anstehen an der Bergbahn zum Königstuhl war bestimmt schon mal ein gutes Training für die kommenden Tage im Freizeitpark.

Natürlich machten wir auch Halt an der Ruine des Heidelberger Schlosses und nahmen dort, da es zeitlich gerade passte, an einer Sonderführung teil. Als wir auf den Treffpunkt zusteuerten, vermuteten die bereits anwesenden Touristen aus irgendeinem Grund, dass die beste Frau der Welt™ die Führung leiten würde, aber sie zierte sich etwas.
Der tatsächliche Tour-Guide tauchte dann aber auch bald auf und hatte eine … interessante, doch schwer zu beschreibende Art an sich. Ich assoziierte mit ihm sofort den „Friedrich Merz der Schlossbesichtigungen“. (Er verstand aber mehr von der Geschichte dieses Ortes als das Original von Wirtschaft und war trotz seines „schnoddrigen“ Gebarens irgendwie sympathisch.)
Als wir wieder in der Stadt waren, führte mich die beste Frau der Welt™ noch zum Marktplatz mit der Heiliggeistkirche, die zum Glück gerade wegen eines Orgelkonzerts okkupiert war. 😮💨

Zum Abschluss traten wir noch kurz auf die Alte Brücke über den Neckar, über die schon Johann Wolfgang von Goethe irgendwas gemutmaßt hatte.

Dann war es Zeit, uns auf den Weg zu unserer nächsten Station zu machen, einem Ort mit einem schönen Namen.
🚘