Liebes Reisetagebuch,
heute sind wir extra früh aufgestanden, um unsere geplante Unternehmung nicht in brüllender Mittagshitze verrichten zu müssen. Um 9 Uhr hat mich die beste Frau der Welt™ dann zum zweiten Mal geweckt, damit wir zumindest das Frühstück nicht verpassen. 😑
Nachdem wir in den vergangenen Tagen schon so gut trainiert hatten, wollte ich mit Doreen durch die Avakas-Schlucht klettern.
Bis wir am Zielort ankamen, war es gerade Mittag. Die Zugangsstraße war asphaltiert, dann nicht mehr asphaltiert, dann eine Schotterpiste, die zunehmend sandiger wurde und immer steiler hinabführte. So hielten wir nicht auf dem offiziellen Parkplatz, sondern einen halben Kilometer davor, auf einem Abschnitt, von dem wir das Gefühl hatten, dass unser Mietwagen gerade noch so den Weg zurück schaffen würde.
Durch den derart verlängerten Fußweg waren wir alsbald dringend auf der Suche nach Schatten.1
Aber wir hatten Glück, denn was könnte schattenspendender sein, als zwei dicht beieinander stehende hohe Felswände, durch die sich über Jahrmillionen ein Fluss gefräst hat? 😊 Tatsächlich erwies sich der Zu- und Rückweg durch die Sonne letztendlich als härter, als die eigentliche Kraxelei durch die Schlucht. 😀
Auf der Rückfahrt haben wir noch an der Coral Bay Halt gemacht und sind – merkwürdigerweise erst jetzt – zum ersten Mal auf dieser Reise ins Meer gehüpft.
Zudem ist dies bereits unser letzter Abend in Paphos. Zum Abschied waren wir nochmal beim Südafrikaner essen. 😋
- Außerdem sind wir uns einig, im nächsten Urlaub mehr Geld für ein würdigeres Auto auszugeben. ↩︎






