Liebes Reisetagebuch,
heute Morgen hatte ich eine kleine Magenverstimmung zu beklagen. (Es war das Frühstück!) So sind wir wieder viel später als geplant vom Fleck gekommen.
Da Zypern recht groß ist, haben wir unseren Urlaub zur Reduzierung der Fahrzeiten zweigeteilt. Heute wechselten wir von Paphos am westlichen zum östlichen Ende der Insel, nach Protaras.
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Diesmal setzte ich mich hinters Steuer. Leider nicht für lange. Mit dem Linksverkehr an sich kam ich auf Anhieb klar. Mit der linken Hand schalten zu müssen ist zwar ätzend, aber beherrschbar. Was aber gar nicht ging, war unsere Sardinenbüchse von Auto: Meine Beine passten gerade so unter dessen Lenkrad, in der höchsten Stellung. Zudem drückte meine Schulter ständig gegen die B-Säule. Nach ca. 60 km tat mir das Bein so weh, dass wir wieder tauschen mussten. In diesem Urlaub wird wohl die meiste Zeit die beste Frau der Welt™ fahren müssen. 😢
Wir sind aber nicht einfach nur von A nach B gerauscht. Ausgrabungsstätten sind die neuen Kirchen, und Doreen hatte im Dunstkreis von Limassol, der zweitgrößten Stadt der Insel, zwei davon herausgepickt: Kourion und Amathous – und natürlich waren wir auch in Limassol selbst.
Die Altstadt von Limassol ist ein recht quirliger Ort, wo viele Menschen die engen Gassen bevölkern. Zumindest kann man sich das gut vorstellen. Als wir da waren, lag alles brach und war wie ausgestorben, vermutlich, weil dort niemand so blöd war wie wir, sich in dieser Hitze zu bewegen. 🥵
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Die beste Frau der Welt™ und ich meinen mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Zyprioten sehr bedächtige, zuvorkommende Autofahrer seien. Das stimmt! Sie sind stets darauf bedacht einem im Straßenverkehr zuvorzukommen.
In den Abendstunden kamen wir schließlich in Protaras an. Das Hotel, in dem wir die Elite-Honeymoon-Suite „Aphrodite“ bezogen haben, sollte unseren Ansprüchen genügen. 😏





