Am Berg hat Vorfahrt

Liebes Reisetagebuch,

heute wollten wir in aller Früh zu unserer ersten Wanderung aufbrechen, der Wecker klingelte bereits um 6 Uhr. Folgerichtig schälten wir uns gegen halb 8 aus dem Bett.

Eine kurze Autofahrt nach Bad Schandau und eine kurze Bahnfahrt nach Rathen später, setzten wir mit der Fähre nach Niederrathen über, um dort unseren Aufstieg zur Basteibrücke zu beginnen.

Tatsächlich blieb es heute angenehm kühl. Bis wir unsere untrainierten Körper nach oben geschleppt hatten, waren wir aber auch nicht weniger durchgeschwitzt als gestern.

Die Felsenburg Neurathen war leider wegen „Baufälligkeit und Sicherheitsmängeln“ geschlossen, aber auch so wurden wir für die Anstrengung mit einigen hübschen Aussichten entlohnt.

Zurück ging es dann endlos viele Stufen1 hinab durch die Schwedenlöcher, einem Schluchtweg, in dem man sich im Dreißigjährigen Krieg vor den schwedischen Soldaten versteckt hielt.2

Nach Rückkehr in unser Feriendomizil und einem kleinen Erholungsschläfchen waren wir am Abend noch ganz lecker im Gasthof Sennerhütte essen – sicher nicht zum letzten Mal! 😋


  1. Die beste Frau der Welt™ hatte vergessen, die Stufen zu zählen, wollte aber merkwürdigerweise auch nicht zurück nach oben laufen, um dies nachzuholen. ↩︎
  2. Der Name „Schwedenlöcher“ erscheint mir damit ähnlich Sinn verkehrend, wie „Trojanische Pferde“ als „Trojaner“ zu bezeichnen. 🧐 ↩︎

2 Kommentare

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…. Um Jahre gealtert nach dem Abstieg. Ich glaube nach der Reise solltet ihr noch etwas Zeit im Wellness Hotel einplanen.

PS. Ich wäre grandios gescheitert an Euren Touren ( aber ich bin ja auch älter🤪)

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